Was benötigt ein Softwarearchitekt um keine (non-)funktionale Kriterien einer Enterprise-Anwendung zu übersehen? Gibt es hier ein Architektur-Metamodell? Das waren die Fragen, die mich beschäftigten, als ich damals eine entsprechende Diplomarbeit ausschrieb. Jetzt bin ich stolz, dass mein damaliger Diplomand Andreas Martens hierzu seine Arbeit in Buchform gießen durfte. Der Buchtitel „Architektur-Kriterien in Enterprise-Anwendungen — Identifizierung, Lokalisierung, Umsetzung“ zeigt, dass das behandelte Thema sehr interessant ist.
Die Kurzbeschreibung des Buches lautet hier wie folgt: „Heutzutage kommen im geschäftlichen Umfeld für verschiedene Ziele leistungsstarke Software-Produkte zum Einsatz. Hier dominieren die Enterprise- Anwendungen. Beim Entwurf einer neuen Software- Architektur besteht die Gefahr, dass wichtige Architektur-Kriterien von den Softwarearchitekten übersehen werden. Dies liegt an der hohen Anzahl der zu beachtenden Kriterien. Zusätzlich hängt deren Existenz von vielen unterschiedlichen Faktoren ab, die nicht unbedingt direkt sichtbar sind. Die nicht erkannten Kriterien können in einem Projekt zu unvollständigen technischen Konzepten führen, was dann aufgrund des hohen zusätzlichen Aufwandes für die benötigte Einarbeitung falsche Zeit- und Budget-Abschätzungen verursacht. Dadurch können die Projektziele gefährdet werden. In diesem Buch wird ein Vorgehensmodell präsentiert, mit dem die erwähnten Architektur-Kriterien frühzeitig identifiziert und in der Software-Architektur lokalisiert werden können. Es geht hier um ein systematisiertes Vorgehen, das bei der Entwicklung einer Anwendung eingesetzt werden kann. Das Buch richtet sich an Softwarearchitekten, IT Projektleiter, Tester und alle Unternehmen. “
MAI